Schuhplattler, Schnalzer und Volkstänze wurden aufgeführt – trotz Regen zünftige Stimmung

Antersdorf (cs). Die Wetterprognosen standen absolut nicht optimal für den Samstagabend, an dem der Trachtenverein „Edelweiß“ Antersdorf zum traditionellen Gartenfest eingeladen hatte. „Wir machen das Beste daraus“, so Vorstand Sebastian Schmid. Und so wurde das Fest beim „Murauer“ nicht abgesagt, sondern durchgeführt. Schwül-heiß war es an diesem Tag und zu Beginn der Veranstaltung am späten Nachmittag bildeten sich schon Regenwolken am Himmel. Man ließ sich in Antersdorf von den Wetterkapriolen nicht aufhalten, die „Brunnerbräu-Musi“ spielte bestens auf und erstmals zeigten Maibaumkraxler ihre Kunst.

Fasziniert schauten die Gäste zu, wie die „Zeiinger-Kraxler“ den Stamm emporstiegen und akrobatische Figuren zeigten. Vorstand Sebastian Schmid hieß auf der „Trachtlerbühne“ im Wirtsgarten alle Besucher herzlich willkommen, insbesondere Stadtpfarrer Joachim Steinfeld, Stadtrat und stellvertretenden Vereinsvorstand Lukas Feichtinger als offiziellen Vertreter der Stadt Simbach, die Stadträte Alfred Feldmeier, Paul Schwarz und Stefan Brodschelm sowie seitens des Vereins Else Seeburger und die Ehrenmitglieder Sepp Mini und Helmut Stiller. Weiter grüßte er besonders den Trachtenverein „Inntaler-Simbach“ mit Vorsitzender Brigitte Greßlinger-Stadler und die Vertreter zahlreicher Nachbarvereine. Die Musi spielte, die Maibaumkraxler waren in Aktion und die Antersdorfer Goaßlschnalzer traten gerade auf

Genau in diesem Moment verdunkelte sich der Himmel noch mehr, Wind kam auf und schnell wurden Schirme usw. weggeräumt. Die Gäste versammelten sich im Salettl und auf der „Trachtler-Bühne“. Gott sei Dank setzte kein starkes Unwetter ein und mit nachlassendem Regen machte man es sich an den Biertischen wieder gemütlich. Die Bühne war frei für die zahlreichen Aufführungen der Antersdorfer Trachtler. Die Kindergruppe trat auf, die Plattlergruppe zeigte unter viel Applaus den „Watschnplattler“ oder den „Bankerltanz“, die Volkstanzgruppe unter anderem den „Marschierboarischn“ oder die Krebspolka“ und als Höhepunkt das „Mühlradl“.

Die Vereinsmusiker Ludwig Huber und Jannik Hinterleuthner begleiteten die Aufführungen der Schnalzer, Tänzerinnen und Tänzer und Schuhplattler. Zu späterer Stunde spielte Yannik Hinterleuthner auf seiner Ziach und Lukas Feichtinger begleitete ihn auf der „Taufelsgeige“. Lustig war’s und zünftig und nur zu gerne wurde noch zur Musik der „Brunnerbräu-Musi“ gesungen. Zu Gunsten der Jugendarbeit des Trachtenvereins wurden selbstgemachte Kuchen, Torten und Schmalzgebäck angeboten, es gab einen Barbetrieb, man genoss in bester Feierlaune miteinander das Gartenfest und ließ sich von der regnerischen Witterung nicht unterkriegen.   

 ...pfiat eich bis nächstes Jahr zum Gartenfest in Antersdorf